Umweltbildung - Geologie und Geographie
Orientierung
Orientierung
Die Rucksäcke gepackt, die Schuhe geschnürt. Die Wanderung kann losgehen!
"Doch wie genau war das noch mal mit der Karte... Wo ist jetzt noch mal Norden und wo stehe ich gerade? Wie kann ich mich nur mit Karte und Kompass auch abseits von Wegen zurechtfinden? Woher weiß ich, wie hoch der Berg ist, den ich besteigen will? Und wie wird so eine Karte eigentlich gemacht?" Am Bauersberg finden die Schüler Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen.
Bei der Orientierung wird sich zunehmend auf Navigationsgeräte, Handys und GPS-Geräte verlassen. Kompass und Karte scheinen Geschichte zu sein. Doch die Technik ist nicht immer zuverlässig und deshalb sollte jeder sich zumindest einmal mit einer Landkarte und den vier Himmelsrichtungen beschäftigt haben. Dabei gibt es viel Spannendes und Wichtiges zu erfahren. Nicht nur wie eine Karte eingenordet und richtig gelesen wird, sondern auch woher diese kommt und wer sie gemacht hat. Aber auch die Funktionsweise eines GPS-Gerätes wird erklärt und damit beginnt eine spannende Schnitzeljagd.
Wie dann aus einem vermessenen dreidimensionalen Raum eine Karte wird, und wie der Berg auf einer Karte im Modell aussieht, kann ebenfalls mit Arbeiten an der Styroporsäge, viel Aktivität und Spaß entdeckt werden. Den Schülern werden im Bereich „Orientierung“ Kenntnisse im Umgang mit Karte und Kompass vermittelt, sowie die räumliche Umwandlung von 3D in 2D und umgekehrt mit Hilfe praktischen Übungen und Modellen gezeigt.
ab 8 Jahre für alle Schularten, Kosten 5,00 € je Schüler bei betreuter Durchführung, 3,00 € je Schüler bei Durchführung durch Lehrkraft, erforderliche Ausrüstung und Materialien im Studienhaus vorhanden
Einführung in GPS-Geräte und den Umgang damit, Moderne Art von Schatzsuche, Dauer 1 - 1,5 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
Einführung: Kartenlesen und Höhenlinien, Sandkastenmodell, Bau eines Höhenschichtmodells aus Styropor, Dauer ca. 3 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
Planeten
Planeten und Weltall
Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel
Die berühmte Eselsbrücke, um sich die acht Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihefolge zu merken.
Merkur – Venus – Erde – Mars – Jupiter – Saturn – Uranus – Neptun
Der Sternenhimmel hat uns Menschen schon immer fasziniert.
Schon seit dem 6. Jahrhundert vor Christus fanden viele Gelehrten heraus, dass die Erde eine Kugel ist. Über eine andere Frage jedoch wurde bis ins späte Mittelalter gestritten. Es ging um den Aufbau des Weltraums und die Bahnen der Planeten.
Schon der griechischen Astronom Aristarch(os) von Samos (* um 310 v. Chr.; † um 230 v. Chr.) entwickelte die Theorie, dass die Sonne im Mittelpunkt steht und die Planeten sich um diese bewegen. Jedoch konnte er sich damit nicht durchsetzten, da viele glaubten die Erde sei das Wichtigste im Universum, sodass sie im Mittelpunkt stehen muss. Die Sonne und die anderen Planeten würden um sie kreisen. Entwickelt wurde diese Theorie vor allem von Claudius Ptolemaeus (um 100 bis 160). Lange war dies auch die Sichtweise der katholischen Kirche.
Erst Nikolaus Kopernikus (1473 bis 1543) stellte das geozentrischen Weltbild wieder in Frage und beschrieb das heliozentrische Weltbild, gemäß dem sich die Erde um die eigene Achse dreht und sich zudem wie die anderen Planeten um die Sonne bewegt. Johannes Kepler (1571-1630) entdeckte dann zu Beginn des 17. Jahrhunderts auch die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich die Planeten in Ellipsen um die Sonne bewegen.
Im Schullandheim Bauersberg lernen die Schüler mit Hilfe von Planetenmodellen und Arbeitsblättern den Aufbau unseres Sonnensystem genau kennen. Sie erforschen die acht Planeten von Merkur bis Neptun und erkunden deren Bahnen um die Sonne.
ab 8 Jahre für alle Schularten, Kosten 5,00 € je Schüler bei betreuter Durchführung, 3,00 € je Schüler bei Durchführung durch Lehrkraft, erforderliche Ausrüstung und Materialien im Studienhaus vorhanden
Sonnensystem kennenlernen, Planetenmodelle, Dauer 2-3 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
in Planung
Wald
Wald
Es gibt vielerlei Möglichkeiten (geographisch, biologisch, juristisch, ökonomisch, kulturell ...) den Begriff „Wald“ zu definieren. Eine in der deutschen Forstwissenschaft verbreitete Definition bezeichnet „Wald als eine Pflanzenformation, die „im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann. (Burschel und Huss,1999)1
Nach den Ozeanen haben die Wälder auf unserer Erde den größten Einfluss auf unser globales Klima. Sie sind unverzichtbar für unseren globalen Stoffhaushalt, da Wälder die wichtigsten Sauerstoffproduzenten und gleichzeitig bedeutsame Kohlendioxidsenken sind.
Ob Laub-, Nadel- oder Mischwald. Der Wald stellt einen wichtigen großen Teil unserer Landschaft dar und ist ein einzigartiger Ort voller Leben und Vielfalt. Kaum ein Ort bietet so viele Möglichkeiten zum Spielen, Erforschen und Lernen. In jeder Etage des Waldes vom Boden bis zu den Spitzen der Kronen gibt es für Kinder Spannendes zu entdecken, denn der Wald besteht schließlich nicht nur aus Bäumen, sondern ist ein komplexes Ökosystem.
Dafür bieten unsere Module zum Thema „Wald“ Platz, Zeit und Material. Gemeinsam mit den jungen Naturforschern untersuchen wir Tiere im Waldboden, starten einen Erlebnisspaziergang oder lernen die einzelnen Stockwerke im Wald näher kennen. Dabei wird das Fachliche Wissen bei den Aktivitäten der Schüler unkompliziert und verständlich vermittelt und mit Hilfe von Arbeitsblättern, wie Tier- oder Baumsteckbriefen festgehalten.
ab 8 Jahre für alle Schularten, Kosten 5,00 € je Schüler bei betreuter Durchführung, 3,00 € je Schüler bei Durchführung durch Lehrkraft, erforderliche Ausrüstung und Materialien im Studienhaus vorhanden
1Burschel, Peter und Huss, Jürgen: Grundriß des Waldbaus. Ein Leitfaden für Studium und Praxis. 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Parey, Berlin. 1999. S. 1; weiterhin S. 39f
Stockwerke des Waldes, Spiele im Wald und der Natur, Bauminterview, Dauer 2-3 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
Tiere und Pflanzen im Wald, Leben im Waldboden, Mikroskopieren und Bestimmen der Bodeniere, Dauer 2-3 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
Baum als Rohstofflieferant für Papier, Papier schöfpen, Dauer ca. 2-3 Stunden, schmutzunempfindliche Kleidung
Moderne Art von Schatzsuche mit GPS-Geräten, Bestimmung und Fragen zu heimischen Baumarten, Geißruheiche (Naturdenkmal), Dauer 3-4 Stunden, festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung , Rucksack mit Getränken evtl. Lunchpaket
Wetter
Wetter
„Und nun die Wettervorhersage für morgen, Samstag, den 25.01.2014: „Am Samstag scheint in Alpennähe zeitweise die Sonne, ansonsten ist es meist bewölkt bis trüb. Zum Abend hin kommt in Unterfranken etwas Regen oder Schnee- regen auf. Tiefstwerte zwischen 0 und -3, in einigen Alpentälern bis -6 Grad; Tageshöchstwerte zwischen 0 und 5 Grad.“
Der Wetterbericht in den Nachrichten ist für uns selbstverständlich, so dass man weiß, wie das Wetter in den nächsten Tagen werden wird. Doch wie kann man herausfinden, wie der Himmel in Zukunft aussieht. Ob die Sonne scheint, ob es regnet, schneit oder stürmt? Dafür braucht man als erstes alle Daten der letzten Tage zu den unterschiedlichen Faktoren, die unser Wetter bestimmen. Dazu gehören unter anderem Temperatur, Luftdruck, Luftströmung, Luftfeuchtigkeit und viele andere. Jeder Faktor hat dabei einen gewissen Einfluss auf das Wetter.
In der Wetterschule lernen Schüler anhand von anschaulichen Experimenten und verständlichen Erklärungen die wichtigsten Fakten zum Thema „Wetter“. Sie finden Antworten auf Fragen, wie: „Was ist Wetter und was Klima?“, „Welche Rolle spielt die Temperatur?“, „Warum ist das Wetter jeden Tag anders?“
Wen dieses Thema besonders interessiert, der kann dann noch weiter forschen. Wie kann ich das Wetter eigentlich beobachten? Und wie sah es in der letzten Zeit aus? Anhand der verschiedenen Geräte zur Wetterbeobachtung lernen die Schüler den Beruf eines Meteorologen kennen und werten gemessene Wetterdaten aus. Schließlich brauchen wir auch in Zukunft Experten, die uns das Wetter von morgen erklären.
ab 8 Jahre für alle Schularten, Kosten: 5,00 € je Schüler bei betreuter Durchführung, 3,00 je Schüler € bei Durchführung durch Lehrkraft, erforderliche Ausrüstung und Materialien im Studienhaus vorhanden
Wetter, Witterung oder Klima?, Wetterbeoachtungen und Messgeräte, Wettersymbole und Interpretation von Wetterkarten (Klimamodelle), Dauer 2-3 Stunden