Die Module sind für alle Schularten geeignet, Kosten je Modul  bei betreuter Durchführung 7,00 €,  bei Durchführung durch Lehrkraft 4,00 €.

Erforderliche Ausrüstung und Materialien sind im Studienhaus vorhanden.

Orientierung, Planeten, Wald und Wetter

Orientierung

Die Rucksäcke gepackt, die Schuhe geschnürt. Die Wanderung kann losgehen!

Sie möchten Ihre Wanderung aufpeppen und für Ihre Schüler reizvoller gestalten?

Dann ist Geocaching genau das Richtige für Sie. Geocaching (Cache = geheimes Versteck) ist eine Art Schatzsuche oder Schnitzeljagd.

Es geht darum mit Hilfe eines GPS-Gerätes und nur mit der Kenntnis der geographischen Koordinaten ein Versteck zu finden. Beim Multi Cache sind die Koordinaten des Versteckes zu Beginn der Suche nicht bekannt. Es sind mehrere Aufgaben oder Rätsel zu lösen, die in der Cachebeschreibung angegeben oder z. B. in Gläsern oder Dosen versteckt sind.

Alle Caches des Schullandheims Bauersberg sind Multicaches.

Beim Modul Höhenschichtmodell kann kann mit Arbeiten an der Styroporsäge, viel Aktivität und Spaß entdeckt werden, wie aus einem vermessenen dreidimensionalen Raum eine Karte wird, und wie der Berg auf einer Karte im Modell aussieht,  Den Schülern werden im Bereich „Orientierung“ Kenntnisse im Umgang mit einer Landkarte  vermittelt, sowie die räumliche Umwandlung von 3D in 2D und umgekehrt mit Hilfe praktischen Übungen und Modellen gezeigt.

Module im Überblick

INHALTE:
GPS-Navigationsgerät kennenlernen (Funktionsweise)
Orientierung mit Hilfe von GPS im Gelände

METHODE:
Ausführliche Gerätebeschreibung führt in die Funktionsweise des Gerätes ein
Zwergen Cache auf dem Gelände in Kleingruppen (Die Suche nach diesem Cache führt Sie mit Hilfe kleiner Zwerge über das Schullandheimgelände und ist als Einstieg für jüngere Schüler besonders gut geeignet)

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
SLH-Gelände

Rätsel und Aufgaben rund um unsere Module „Umweltbildung Geologie und Geographie“

INHALTE:

  • GPS-Navigationsgerät kennenlernen (Funktionsweise)
  • Orientierung mit GPS im Gelände
  • die Umgebung rund um den Bauersberg kennen lernen

 

METHODE:

  • Bauersberg Cache (für die Gesamtgruppe)
  • Schatzsuche mit Fragen zu Wasser, Gesteinen usw.

 

HÖHENPROFIL:

  • Höchster Punkt: 600 Meter ü. NN
  • Niedrigster Punkt: 540 Meter ü. NN
  • Gesamtanstieg: 60 Meter
  • Gesamtabstieg: 60 Meter

 

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
SLH-Gelände

DAUER:
2 – 2,5 Stunden

HINWEISE:

  • ab 8 Jahre für alle Schularten
  • erforderliche Ausrüstung und Materialien sind im Studienhaus vorhanden
  • festes Schuhwerk
  • wetterangepasste Kleidung
  • evtl. Rucksack mit Getränken

EINFÜHRUNG:

Kartenlesen und Höhenlinien, Sandkastenmodell, Bau eines Höhenschichtmodells aus Styropor

INHALTE:
Bau von Höhenschichtmodellen, Kartenpuzzles, Vulkanmodelle
Vorlagen für folgende Modellarbeiten befinden sich im Studienhaus:
Kreuzberg, Arnsberg, Finkelberg, Osterburg, Stromboli, Deutschlandpuzzle

METHODE:
Film zur Einführung und Sandkastenmodel
Im Werkraum werden die Schablonen ausgeschnitten, auf Styropor gelegt, die Umrisse mit Filzstift nachgezeichnet und dann mit der Styroporschneidern ausgeschnitten
Höhenschicht laut unserer eigener Farbskala angemalt (damit es bunt wird)
Die einzelnen Schichten werden zum Modell zusammengefügt

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
Studienhaus und Werkraum

DAUER:
ca. 3 Stunden

HINWEIS:
schmutzunempfindliche Kleidung

Planeten und Weltall

Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel

Die berühmte Eselsbrücke, um sich die acht Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihefolge zu merken.

Merkur – Venus – Erde – Mars – Jupiter – Saturn – Uranus – Neptun

Der Sternenhimmel hat uns Menschen schon immer fasziniert.

Schon seit dem 6. Jahrhundert vor Christus fanden viele Gelehrten heraus, dass die Erde eine Kugel ist. Über eine andere Frage jedoch wurde bis ins späte Mittelalter gestritten. Es ging um den Aufbau des Weltraums und die Bahnen der Planeten.

Schon der griechischen Astronom Aristarch(os) von Samos (* um 310 v. Chr.; † um 230 v. Chr.) entwickelte die Theorie, dass die Sonne im Mittelpunkt steht und die Planeten sich um diese bewegen. Jedoch konnte er sich damit nicht durchsetzten, da viele glaubten die Erde sei das Wichtigste im Universum, sodass sie im Mittelpunkt stehen muss. Die Sonne und die anderen Planeten würden um sie kreisen. Entwickelt wurde diese Theorie vor allem von Claudius Ptolemaeus (um 100 bis 160). Lange war dies auch die Sichtweise der katholischen Kirche.

Erst Nikolaus Kopernikus (1473 bis 1543) stellte das geozentrischen Weltbild wieder in Frage und beschrieb das heliozentrische Weltbild, gemäß dem sich die Erde um die eigene Achse dreht und sich zudem wie die anderen Planeten um die Sonne bewegt. Johannes Kepler (1571-1630) entdeckte dann zu Beginn des 17. Jahrhunderts auch die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich die Planeten in Ellipsen um die Sonne bewegen.

Im Schullandheim Bauersberg lernen die Schüler mit Hilfe von Planetenmodellen und Arbeitsblättern den Aufbau unseres Sonnensystem genau kennen. Sie erforschen die acht Planeten von Merkur bis Neptun und erkunden deren Bahnen um die Sonne.

Module im Überblick

Sonnensystem kennenlernen, Planetenmodelle

INHALTE:

  • Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel
  • Erfassen der Dimension unseres Sonnensystems
  • Kennenlernen der Sonne und der Planeten: Größe, Anzahl der Monde, Entfernung von der Sonne, Gesteins- oder Gasplanet und deren Besonderheiten

METHODE:

  • Film und Planetenmodelle veranschaulichen maßstabsgerecht die Größe der Planeten
  • Planetensteckbriefe werden erstellt und die
  • Planetenmodelle in ihrer Entfernung zur Sonne platziert.
  • Präsentation der Steckbriefe
  • Spiel: Reise durch unser Sonnensystem, Besuch der Planeten

 

TREFFPUNKT/RÄUMLICHKEIT:
Unterrichtsraum,  Schullandheimgelände

DAUER:
2-3 Stunden

HINWEIS:
schmutzunempfindliche Kleidung

Hier werden zeitnah Informationen zur Verfügung stehen.

Wald

Es gibt vielerlei Möglichkeiten (geographisch, biologisch, juristisch, ökonomisch, kulturell …) den Begriff „Wald“ zu definieren. Eine in der deutschen Forstwissenschaft verbreitete Definition bezeichnet „Wald als eine Pflanzenformation, die „im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann. (Burschel und Huss,1999)*

Nach den Ozeanen haben die Wälder auf unserer Erde den größten Einfluss auf unser globales Klima. Sie sind unverzichtbar für unseren globalen Stoffhaushalt, da Wälder die wichtigsten Sauerstoffproduzenten und gleichzeitig bedeutsame Kohlendioxidsenken sind.

Ob Laub-, Nadel- oder Mischwald. Der Wald stellt einen wichtigen großen Teil unserer Landschaft dar und ist ein einzigartiger Ort voller Leben und Vielfalt. Kaum ein Ort bietet so viele Möglichkeiten zum Spielen, Erforschen und Lernen. In jeder Etage des Waldes vom Boden bis zu den Spitzen der Kronen gibt es für Kinder Spannendes zu entdecken, denn der Wald besteht schließlich nicht nur aus Bäumen, sondern ist ein komplexes Ökosystem.

Dafür bieten unsere Module zum Thema „Wald“ Platz, Zeit und Material. Gemeinsam mit den jungen Naturforschern untersuchen wir Tiere im Waldboden, starten einen Erlebnisspaziergang oder lernen die einzelnen Stockwerke im Wald näher kennen. Dabei wird das Fachliche Wissen bei den Aktivitäten der Schüler unkompliziert und verständlich vermittelt und mit Hilfe von Arbeitsblättern, wie Tier- oder Baumsteckbriefen festgehalten.

*Burschel, Peter und Huss, Jürgen: Grundriß des Waldbaus. Ein Leitfaden für Studium und Praxis. 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Parey, Berlin. 1999. S. 1; weiterhin S. 39f

Module im Überblick

Stockwerke des Waldes, Spiele im Wald und der Natur, Bauminterview

INHALTE:

  • Wald einmal ganz anders erleben und dabei Tiere und Pflanzen des Waldes kennen lernen
  • Durch spielerisches Wahrnehmen und Erfahren werden die Einblicke in die grundlegenden Vorgänge des facettenreichen Ökosystems Wald nachhaltig erlernt
  • Ein Wald ist ein Ort, in dem es immer wieder Neues zu entdecken gibt!

 

METHODE:

  • Baumsteckbriefe erstellen
  • Rindenbilder zeichnen
  • Naturerfahrungsspiele
  • Spiegelkarawane
  • Stockwerke des Waldes

 

TREFFPUNKT/ RÄUMLICHKEIT:
Schullandheimgelände, umliegende Wälder

DAUER:
2-3 Stunden

HINWEISE:

  • Die Waldexpedition ist eine gute Ergänzung zu der Veranstaltung „Das Leben im Waldboden“
  • schmutzunempfindliche Kleidung

Tiere und Pflanzen im Wald, Leben im Waldboden, Mikroskopieren und Bestimmen der Bodeniere

INHALTE:

  • Im untersten Stockwerk des Waldes lebt eine unbekannte Welt. Zahlreiche Kleintiere und Pilze sorgen dafür, dass aus Laub wieder Humus und Erde werden.
  • Die gesammelte Streu wird im Schulungsraum unter dem Binokular untersucht, beobachtet und mit Hilfe einfacher Bestimmungsschlüssel geordnet und bestimmt.
  • Nach der Untersuchung werden alle Tiere wieder unversehrt in ihren Lebensraum Boden zurückgebracht.

 

METHODE:

  • Sammeln von Bodentieren
  • Mikroskopieren
  • Erstellen von Bodentier-Steckbriefen
  • u.v.m.

 

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
Schullandheimgelände, umliegende Wälder, Studienhaus Geographie.

DAUER:
2-3 Stunden

HINWEISE:

  • Das Modul Expedition Wald eignet sich gut als Einstieg in das Thema
  • schmutzunempfindliche Kleidung

Baum als Rohstofflieferant für Papier, Papier schöfpen

INHALTE:

  • Einführung in die Geschichte der Papierherstellung
  • Bastelstunde → Papierschöpfen aus Altpapier, künstlerisches Gestalten des selbst geschöpften Papiers
  • Schonender Umgang mit Ressource Papier und Schutz der Umwelt

METHODE:

  • Teamarbeit, selbstständiges, konzentriertes und sauberes Arbeiten beim Zerkleinern der Zeitungsbögen – Gegenseitige Motivation
  • Papier schöpfen
  • Vergleich: verbrauchte Wassermenge – Menge selbst geschöpftes Papier

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
Werkraum

DAUER:
ca. 2-3 Stunden

HINWEIS:
schmutzunempfindliche Kleidung

Moderne Art von Schatzsuche mit GPS-Geräten, Bestimmung und Fragen zu heimischen Baumarten, Geißruheiche (Naturdenkmal)

ROUTE:
Schullandheim – Geißruheiche

INHALTE:

  • GPS-Navigationsgerät kennenlernen (Funktionsweise)
  • Orientierung mit GPS im Gelände
  • Erkennen und Bestimmen von heimischen Baumarten

METHODE:

  • Baum Cache (für die Gesamtgruppe)
  • Ein anspruchsvoller Multicache mit Fragen zu heimischen Bäumen und Sträuchern, Ziel: ein uralter Baum voller Geheimnisse (Geißruheiche)

HÖHENPROFIL:

  • Höchster Punkt: 570 Meter ü. NNBaumcache
  • Niedrigster Punkt: 450 Meter ü. NN
  • Gesamtanstieg: 90 Meter
  • Gesamtabstieg: 120 Meter

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
SLH-Gelände

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

  • Blockmeer am Bauersbergberg
  • Geißruheiche

DAUER:
3-4 Stunden

HINWEISE:
festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung , Rucksack mit Getränken evtl. Lunchpaket
Rückweg ist der gleiche wie der Hinweg, kann allerdings zu einer Ganztagswanderung mit einem Besuch in Bischofsheim erweitert werden.

Wetter

„Und nun die Wettervorhersage für morgen, Samstag, den 25.01.2014: „Am Samstag scheint in Alpennähe zeitweise die Sonne, ansonsten ist es meist bewölkt bis trüb. Zum Abend hin kommt in Unterfranken etwas Regen oder Schnee- regen auf. Tiefstwerte zwischen 0 und -3, in einigen Alpentälern bis -6 Grad; Tageshöchstwerte zwischen 0 und 5 Grad.“

Der Wetterbericht in den Nachrichten ist für uns selbstverständlich, so dass man weiß, wie das Wetter in den nächsten Tagen werden wird. Doch wie kann man herausfinden, wie der Himmel in Zukunft aussieht. Ob die Sonne scheint, ob es regnet, schneit oder stürmt? Dafür braucht man als erstes alle Daten der letzten Tage zu den unterschiedlichen Faktoren, die unser Wetter bestimmen. Dazu gehören unter anderem Temperatur, Luftdruck, Luftströmung, Luftfeuchtigkeit und viele andere. Jeder Faktor hat dabei einen gewissen Einfluss auf das Wetter.

In der Wetterschule lernen Schüler anhand von anschaulichen Experimenten und verständlichen Erklärungen die wichtigsten Fakten zum Thema „Wetter“. Sie finden Antworten auf Fragen, wie: „Was ist Wetter und was Klima?“, „Welche Rolle spielt die Temperatur?“, „Warum ist das Wetter jeden Tag anders?“

Wen dieses Thema besonders interessiert, der kann dann noch weiter forschen. Wie kann ich das Wetter eigentlich beobachten? Und wie sah es in der letzten Zeit aus? Anhand der verschiedenen Geräte zur Wetterbeobachtung lernen die Schüler den Beruf eines Meteorologen kennen und werten gemessene Wetterdaten aus. Schließlich brauchen wir auch in Zukunft Experten, die uns das Wetter von morgen erklären.

Module im Überblick

Wetter, Witterung oder Klima?, Wetterbeoachtungen und Messgeräte, Wettersymbole und Interpretation von Wetterkarten (Klimamodelle)

INHALTE:

  • Was ist Wetter?
  • Was versteht man unter Begriffen wie Wetter, Witterung, Klima, Niederschlag und Luftdruck?
  • Welche Rolle spielen Temperatur und Wärme beim Wetter?
  • Wolkenentstehung und –beobachtung
  • Windräder und Windmesser
  • u.v.m.

METHODE:

  • Film
  • Die verschiedenen Wetterelemente werden durch einfache Erklärungen und Beispiele veranschaulicht
  • Erklärung der Wettersymbole

TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:
Unterrichtsräume, SLH-Gelände

DAUER:
2-3 Stunden