Die Module sind für alle Schularten geeignet, Kosten je Modul  bei betreuter Durchführung 7,00 €,  bei Durchführung durch Lehrkraft 4,00 €.

Erforderliche Ausrüstung und Materialien sind im Studienhaus vorhanden.

Boden

Boden ist mehr als nur Dreck unter unseren Füßen. Oft wird das Thema Boden völlig vernachlässigt und stiefmütterlich behandelt.

Jedoch ohne Boden würde es kein Leben auf der Erde geben, er leistet viele wichtige Dinge für uns. Boden hat eine große Bedeutung als Lebensraum für viele Tiere und als Nährstoffquelle für unsere Pflanzen. Welche Bodenart (Textur) und auch Bodentyp sich bildet, ob es sich eher um einen sandigen oder lehmigen Boden handelt ist in erster Linie vom Ausgangsgestein und damit der Geologie abhängig.

Die Textur wiederum hat nicht nur einen großen Einfluß auf die Bodenfruchtbarkeit, sondern auch auf die Fähigkeit Wasser zu speichern und auf die Effiziens als Filtermedium. Boden ist nicht tot, es wimmelt von Leben, zahlreiche Kleinstlebewesen, Pilze und Mikroorganismen sorgen dafür, dass Laub und Streu wieder zu Humus zersetzt werden und Nährstoffe in den Boden zurück gelangen. Neben der Geologie spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle bei der Bodenbildung. Frost und Trockenheit sind entscheidende Faktoren bei der Verwitterung.

Daneben dient der Boden auch als Speichermedium für Klimagase (wie CO2). Gerade der Boden steht daher im Zentrum eines komplexen Ökosystems.

Module im Überblick

Ohne Boden würde es kein Leben auf der Erde geben, er leistet viele wichtige Dinge für uns.
Wir machen viele Experimente, die seine Funktionen veranschaulichen. Außerdem erforschen wir den Lebensraum Boden und erkennen die Faszination, die von der Haut der Erde ausgeht.

INHALTE:

  • Was ist Boden?
  • Woraus besteht er?
  • Wozu brauchen wir ihn? (Bodenfunktionen)
  • Bodenexperimente –
  • Parcours


METHODE:

  • Film
  • Bodenexperimente
  • „Pürckhauern“ – Entnahme von Bodenproben mithilfe des Pürckhauer-Bohrstocks
  • Untersuchungen der Lebewesen im Waldboden (Fangen, Bestimmen, Präsentieren)
 
TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEITEN:

Schullandheimgelände, Studienhaus bzw. Werkräume

DAUER:
ca. 3 Stunden

HINWEIS:
schmutzunempfindliche Kleidung

INHALTE:
Im Lebensraum Boden finden sich zahlreiche Kleinstlebewesen, die dafür sorgen, dass aus Laub Humus und Erde werden
In Kleingruppen spüren wir dieses lichtscheue Gesindel (Konsumenten, Zersetzter, Aasfresser, Räuber und Parasiten) im Untergrund auf, sammeln sie mit dem Pinsel vorsichtig ein und geben sie in Becherlupen, um erste Beobachtungen vornehmen zu können
Im Studienhaus werden die Bodentiere unter dem Binokular untersucht, beobachtet und mit Hilfe einfacher Bestimmungsschlüssel geordnet und bestimmt.

Nach der Untersuchung werden alle Tiere wieder unversehrt in ihren Lebensraum Boden zurückgebracht

METHODE:

  • Bodenprofil anlegen und Bodenansprache
  • Sammeln von Bodentieren
  • Mikroskopieren
  • Erstellen von Bodentier Steckbriefen
  • Präsenstieren der Steckbriefe u.v.m.


TREFFPUNKT / RÄUMLICHKEIT:

Schullandheimgelände, umliegende Wälder, Studienhaus Geographie

 

Hier werden zeitnah Informationen zur Verfügung stehen.