Auf sehr großes Interesse stieß der Tag der offenen Tür im Schullandheim Bauersberg. Das dreistündige Programm wurde sehr gut angenommen, sowohl die Führungen als auch die Mitmachaktionen lockten große und kleine Interessenten an. Der Tag der offenen Tür war eine Gelegenheit, das Schullandheim Bauersberg mit seinen Angeboten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, zugleich gab es auch Informationen über das Rhöniversum, einem Verbund Rhöner Bildungseinrichtungen, zum dem auch das Schullandheim Bauersberg gehört.

Geschäftsführerin Helga Suttner war mit dem Erfolg des Tages sehr zufrieden. „Den letzten Tag der offenen Tür hatten wir im Jahr 2000. Seither hat sich viel getan und es wurde Zeit, die Türen wieder einmal für die Bevölkerung und interessiertes Publikum zu öffnen.“ Sehr gut angenommen wurden die Hausführungen. „Wir haben die Gruppen teilen müssen, so viele Leute waren gekommen.“

Mikroskopieren beliebt

Aber auch die Workshops waren gut besucht. Vor allem die Wasserexperimente im MINT-Labor kamen sehr gut an. Hier war die Leiterin des Studienhauses, Andrea Schmitt, zuständig. „Durchgängig waren Besucher da, die sich mit den Experimenten rund um das Wasser beschäftigten“, sagte sie. „Besonders beliebt war das Mikroskopieren.“

Nicht nur Einheimische kamen zum Tag der offenen Tür auf den Bauersberg, sondern auch Lehrer von Schulen, die Schullandheim-Aufenthalte planen. Einer von ihnen war Mathias Heid von der Grundschule in Randersacker. „Wir kommen im Sommer nächsten Jahres mit zwei Klassen“, erklärte er.

Heißer Draht

Aus dem Sachgebiet Wasserwirtschaft der Regierung von Unterfranken war Anne-Kathrin Jackel beim mit dabei, und unterstützte die Experimente in der Wasserschule. Sie stand ebenso für Hilfestellung beim Mikroskopieren wie auch bei Fragen rund um die Aktion Grundwasserschutz zur Verfügung.

Auch die weiteren Mitmachaktionen wie „Der heiße Draht: Arbeiten mit den Styroporschneidern“ oder die Erkundung von „Mineralien, Gesteine und Fossilien“, aber auch die Erkundungstour „Den Zwergen auf der Spur“ waren gut besucht. „Viele Familien waren gekommen und hatten auch Zeit mitgebracht“, so Schmitt. Vertreten war auch die Umweltbildungsstätte Oberelsbach mit der Aktion„Butter und Brezeln“ und das Schullandheim Thüringer Hütte mit dem Bau von Solarmodulen.

Oktobertermin bewusst gewählt

Das Ziel, auf die Arbeit des Schullandheim Bauersberg und des Schullandheimwerk Unterfranken aufmerksam zu machen, sei erreicht worden, erklärte Suttner. Bewusst habe der Tag der offenen Tür im Oktober stattgefunden, um auf die, in den Schulen stattfindenden Schullandheimwerk-Sammlungen aufmerksam zu machen.

Marion Eckert, Main Post, 20.10.2016

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